
Zwischen geförderten und freifinanzierten Wohnungen gibt es in der Regel keinen Unterschied mehr hinsichtlich der Qualität und Ausstattung. © Bilddokumentation Stadt Regensburg
2016 wurde die Wohnbauoffensive ins Leben gerufen. Was kann man sich unter der Wohnbauoffensive vorstellen?
Die Wohnbauoffensive vereint alle Maßnahmen und Aktivitäten, die zu einer schnelleren Schaffung von Wohnraum beitragen. Wesentliche Akteure der Wohnbauoffensive sind das Amt für Stadtentwicklung, das Stadtplanungsamt, das Bauordnungsamt und das Liegenschaftsamt, die sich regelmäßig einmal im Monat austauschen und beraten. Das Ziel ist es, mehr und insbesondere geförderten Wohnraum zu schaffen, ohne dabei ein qualitätsvolles Wohnumfeld zu vernachlässigen. Die Aktivitäten, die dafür notwendig sind, sind sehr vielfältig. Neben den verbesserten Arbeitsabläufen innerhalb der Verwaltung spielt die Suche nach geeigneten Flächen eine wichtige Rolle. Dabei kommt es darauf an, schnell zu erkennen, bei welchen Grundstücken es sich lohnt, sich intensiver damit auseinanderzusetzen. Außerdem werden Akteure aus der Wohnungswirtschaft eingebunden, um verlässliche Partner für zukünftige Bauvorhaben zu gewinnen. Die Früchte dieser Bemühungen sind zwar nicht sofort sichtbar, werden aber voraussichtlich zu einer Entspannung auf dem Regensburger Wohnungsmarkt beitragen, wobei derzeit noch nicht absehbar ist, in welchem Ausmaß sich der Flüchtlingsstrom aus der Ukraine auswirken wird. Im Jahr 2020 war jedenfalls die Fertigstellungsrate für neue Wohnungen die höchste aller Großstädte im Bundesgebiet.